

Landimkerei Zagst
Allmendingen
Landimkerei Zagst
Allmendingen
Imkertradition seit über 100 Jahren
Imkertradition seit über 100 Jahren

Wegekreuz der Familie Zagst am alten Standort, vor dem Umspannwerk an der Straße zum ehemaligen Weiler Siegentalhöfe der 2009 komplett abgerissen wurde. Da dieser Bereich inzwischen von einer Schranke abgesperrt wird und dadurch keine Besucher mehr an dieser Stelle vorbeikamen wurde es im Rahmen einer Sanierung an eine andere Stelle versetzt.

Unsere Imkerpraktikanten H.-P. Schaude und R. Wilde leisteten tatkräftige Unterstützung beim
Abbau unseres Kreuzes.

Imkerpraktikant Schaude bei der Abnahme der stark beschädigten Christusfigur und der INRI Tafel, die nach ihrer Sanierung am neuen Kreuz wieder verwendet werden sollten.

Bevor das Kreuz abgesägt werden konnte, musste es mit einem Seil angesichert werden, damit es nicht in die Stromleitungen des dahinter stehenden Umspannwerkes fallen konnte.

Das Kreuz ist abgesichert.

Im Sockelbereich war das Holz noch in Ordnung und hätte auch noch einige Jahre überstanden.

Aber der Rest des Holzes hatte schon deutliche Verfallserscheinungen.

Dieses Bild entstand in der Werkstatt der Schreinermeisterin Heimberger und zeigt unser neues Kreuz, das schon fast fertig ist.

Als Spruch für unser Kreuz wählten wir: Keiner kommt am Kreuz vorbei, auch DU nicht. Diesen Spruch las ich zum ersten Mal in einem Buch bei dem es um die Terroranschläge vom 11. September auf das World Trade Center ging. Er war so einprägsam dass er mir seither nicht mehr aus dem Kopf ging. Als ich dann noch erfuhr das die Erben einer älteren Frau diesen Spruch aus ihrem ererbten Kreuz entfernen und durch eine leere Platte ersetzten liessen, weil er ihnen zu provokant war, war mir klar, das er auf unser neues Kreuz musste. Er soll die Passanten im positiven Sinn zum Nachdenken provozieren.

der Sinnspruch war allerdings nicht vollständig. Daher beauftragten wir unseren örtlichen Steinmetz Rolf Müllner mit diesem "Kreuzstein".
Der Stein steht seitlich des Kreuzes und vollendet den Satz:"Keiner kommt am Kreuz vorbei auch du nicht, es wird dein Retter oder dein Richter."

Als Attribut an die Imkertradition innerhalb der Großfamilie Zagst entschieden wir uns für einen Bienenkorb als "Ständezeichen" der oberhalb des Sinnspruchs im Senkrechtbalken eingeschnitzt wurde.

Hier sieht man den großen Moment in dem das erneuerte Kreuz seinen neuen Platz einnimmt. Um die Standsicherheit zu gewährleisten wurde ein zwei Meter tiefes Loch ausgegraben und mit zwei Kubikmeter Stahlbeton ausgegossen. Neben der Schreinermeisterin die das Kreuz geschaffen hat, waren vier weitere Helfer beim Aufbau im Einsatz.

Nach dem Aufbau musste der Beton mehrere Tage austrocknen. Solange wurde das Kreuz von Streben gehalten.

Nachdem die Streben entfernt werden konnten, kam der restaurierte Heiland und die INRI-Tafel an ihren neuen Platz. Der Restaurator Helmut Schneider aus Erbach hat wie man sieht, sehr gute Arbeit geleistet.

Das neue Kreuz nach seiner Vollendung. Die Rückmeldungen die wir erhielten waren durchweg positiv. Viele Bürger aus dem Wohnviertel Schwenksweiler kamen auf uns zu und bedankten sich für das Kreuz. Wie ich erfuhr stand das Kreuz noch nicht einmal richtig an seinem Platz als bereits am anderen Ende des Viertels die Nachricht davon die Runde machte. Man kann sagen das in unserem Viertel der Dorffunk noch bestens funktioniert. Nachdem dann die Zeitung einige Tage später über die Neuaufstellung berichtet hatte, kamen viele Bürger aus Allmendingen und den Umlandgemeinden um es sich anzuschauen. Viele sprachen mich an und lobten das wunderschöne Kreuz. Inzwischen ist das "Kreuz am Ortsausgang nach Altheim" ein beliebter Treffpunkt an dem sich die verschiedensten Gruppen sammeln wenn es auf Tour geht.

Über zweihundert Gäste nahmen an der Kreuzweihe die am 29. Mai 2016 um 14.00 Uhr stattfand teil. Wir hatten mit dem Wetter großes Glück. Denn vor der Andacht fielen die ersten Tropfen aber während der ganzen Feier blieb es trocken und warm. Danach regnete es wie aus Kübeln.

Hier erhält das Zagst´sche Wegkreuz das sich jetzt direkt auf unserem Imkereigelände befindet, von unserem Pfarrer Jochen Wittschorek die Weihe.

In seiner Ansprache ging Pfarrer Wittschorek auf Christus am Kreuz ein, der die Autofahrer schon am Ortsrand unserer Gemeinde begrüßen würde.

Danach besprengte er die Gemeinde mit Weihwasser.

bevor er uns zum Ende der Andacht den Segen erteilte.

Musikalisch wurde die ansprechende Andacht von der Veteranenkapelle des Musikvereins Allmendingen gestaltet.
Zum Abschluß der offiziellen Feier bedankte sich Imker Zagst bei allen die an der Renovierung und Einweihung des Wegekreuzes in irgend einer Form beteilgt waren.
Imkereigebäude mit Kreuz. Blick aus Richtung lm, Erbach, Ringingen und Altheim kommend.


Zum Abschluß fand noch ein Stehempfang in den Räumen unserer Imkerei statt. Hier die Helferinnen und der Helfer.
Musikalisch wurde der Stehempfang von Anton Starzmann auf seiner Drehorgel begleitet.

Unser Imkereigebäude am Allmendinger Ostpreußenweg mit dem neuen Kreuz aus Richtung Ulm, Erbach, Ringingen und Altheim kommend.
WIR BEDANKEN UNS BEI ALLEN BETEILIGTEN AN DER ERNEUERUNG UNSERES FAMILIENKREUZES.
Bei unseren ehemaligen Imkereipraktikanten und jetzigen Imkerkollegen Hans-Peter Schaude (Weilersteußlingen) und Rudi Wilde (Allmendingen) für die Unterstützung beim Abbau des alten Wegkreuzes.
Bei Flaschnermeister Thomas Schäfer (Allmendingen) für die Reparatur unseres historischen Heilands.
Bei Restaurator Helmut Schneider (Erbach) für die farbliche Neufassung der INRI-Tafel und des Heilands.
Bei der Firma Gartenbau Henkel (Ulm) für die Anlage und Gestaltung des Platzes.
Bei der Firma Schaude (Ennahofen) für die Gestaltung der Kupferhaube und der Balkkenabdeckungen.
Bei der Schreinermeisterin und Holztechnikerin Ute Heimberger (Schmiechen) für ihre kompetente Beratung und Gestaltung des Kreuzes, sowie ihres jährlichen Einsatzes beim einölen des Kreuzes.
Beim Bauunternehmen Bronner (Justingen) für die Hilfe beim Aufstellen des Kreuzes.
Bei Steinmetzmeister Rolf Müllner und seinem Sohn Moritz (Allmendingen) für die Gestaltung des "Kreuzsteins".
Bei Pfarrer Jochen Wittschorek (Allmendingen) für die schöne Andacht und die Weihe des Kreuzes.
Bei der Veteranenkapelle des Musikvereins Allmendingen und den Allmendinger Ministranten für die Mitgestaltung der Weiheandacht.
Bei Anton Starzmann (Allmendingen) für die musikalische Gestaltung des Stehempfangs.
Bei meinen fleißigen Helferinnen und Helfern während des Stehempfangs
und natürlich bei allen Gästen der Feier.
Es war schön mit euch zu arbeiten und zu feiern.